Umgezogen!

Ich sehe, dass hier täglich noch viele viele Leute nachsehen,
ob neue Beiträge kommen.

An dieser Stelle nochmal:
Der Blog ist inklusive aller Beiträge, Kommentare und Bilder umgezogen auf: www.diamondoftears.de

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AB SOFORT AUF www.diamondoftears.de

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Blog ist umgezogen.

Hallo liebe Waschbären und Waschbärinnen,

erneut ist mein Blog umgezogen.
Ich hoffe, dass es das letzte Mal ist.

Speichert euch: http://www.diamondoftears.de ab, denn dieser Link zieht immer mit mir um.

Endlich sitzt mein Speicher auf einem eigenen Server. Das Design bleibt vorerst das gleiche. Die alten Beiträge sind mit umgezogen. Wenn es keine Probleme gab, sollten auch alle Kommentare sichtbar sein.Wieso, weshalb, warum – wer’s nicht sagt ist dumm.

Also, kommt alle mit: DiamondOfTears hält euch fit!

 

<3 Amy alias WaschbärMAMA

 

 


Warum Waschbären?

Die Frage wird ja doch immer wieder kommen.
Daher mal ein paar Punkte dazu.

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# Wenn Waschbären im Wasser nach Nahrung suchen, sieht es so aus, als würden sie sich waschen. Tun sie aber nicht.
# Waschbären sind Allesfresser.
# Eher Sammler als Jäger.
# Tragen eine Maske als Erkennungsmerkmal.
# Heimlich und scheu lebend.
# Nicht gefährlich.
# Nachtaktiv.
# Sozial und keine Einzelgänger.
# Waschbären sind nicht erziehbar.
# Sie sind sehr sehr neugierig & wissbegierig.
# Sie klettern überall hinauf und müssen alles in die Finger nehmen.
# Durch ihr natürliches Verhalten hinterlassen Sie oft ein großes Chaos.
# Sie sind Dickschädel.
# In freier Wildbahn werden sie 10 Jahre alt.
# In Haltung 20 Jahre.
# Der Waschbär steht für fair, ökologisch & anspruchsvoll.
# Sie weiten sich weltweit aus.
# Sie haben ein großes Repertoire an Verhaltensweisen. Das macht sie so erfolgreich.
# Es gibt viele verschiedene Charaktere.
# Sie sind flexibel.
# Erobern schnell.
# Sind sehr anpassungsfähig.
# Sieht die Welt mit seinen Vorderpfoten.
# Ertastet jeden noch so kleinen Spalt und jede Ecke.
# Wenn sie glauben es gibt etwas zu holen und das glauben sie immer – machen Sie so lange weiter, bis sie am Ziel sind.
# Sie lieben Herausforderungen.
# Sie sehen unglaublich toll aus.

Vielleicht ist manchen anhand dieser Punkte klar, wieso ich mich und euch am ehesten mit Waschbären assoziieren kann.
Lange habe ich überlegt wie ich euch ansprechen kann.
Liebe Zuschauer und Leser ist ausgelutscht und unpersönlich.

Das Tattoo widme ich euch. Ich liebe euch und unser Wesen. Das alles ist mein Leben. Ein seeeehr wichtiger Teil von mir. Ich möchte euch nie vergessen. Nie vergessen woher ich komme und was ich war/bin.


Umzug – under construction

Nicht der Blog zieht um, sondern ich.
Deswegen komme ich gerade zu herzlich wenig Blogeinträgen.

Danke für deine Geduld.

Danke, dass du trotzdem regelmäßig schaust <3
Hast du schon das neueste Video gesehen?


Zeitreise & Schatzsuche

Manchmal passiert es, dass ein geliebter Mensch sich verabschiedet. Dann muss man binnen kurzer Zeit seine Sachen räumen und aussortieren.

Als Rosa von uns ging hinterließ sie eine voll gestopfte Wohnung voller Schätze. Ich nahm was in meine blauen Säcke passte. Sortierte aus, was kein Mensch mehr gebrauchen kann. Stellte alles in den Keller, doch seit ein paar Tagen räume ich auf, sortiere und stelle bei Ebay rein, was nicht mit umziehen soll. Minimalistisch soll es im neuen Zuhause werden.

In der einen Tüte fand ich einen Beutel mit einer Tasche.
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Alleine, dass eine Tasche in so einen Beutel eingepackt ist, ließ mein Schatzsucher-Herz höher schlagen. Schutzhülle heißt: Schützenswert.

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Der zweite Gedanke war: Ist das… es ist Krokodil. Bäh. Warum nur? Das war mal modern, oder? Luxus? Wie unnötig.

Tasche auf und Blick hinein.
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Ein kleines Portemonnaie mit einem kleinen Zettel.
Handtasche gekauft am 11. Juni 1969 in… in wo? Meraui, Merom, Mera… erst mal twittern, vielleicht schreibt ja einer öfter Briefchen mit seiner Oma und kann das lesen.

Twitter/Instagram: Kann das einer lesen?

Meran also, aha. Gut, was sagt uns das? Nichts. Google sagt Meran liegt in Italien. Italien macht Designersachen. (m)Ein Schatz?!

53.000 hat die gekostet. 53.000 WAS? Google. Italienische Lira, also. Wikipedia sagt 1000 ITL = 0,51646 EUR. Rechne nach. Tasche kostet 27,56€ – kann nicht sein.
Vielleicht war die Währung ja mal mehr wert im Jahre 1969.

Wikipedia User GORGO (cc)

Wikipedia User GORGO (cc)

Was sagt mir das? 1969 lag der Kurs bei 180 ITL = 1 DEM.
Wie viel DEM (Mark) hat die Tasche also gekostet? 53.000ITL geteilt durch 180 ITL = 294.44,-

Nächste Gedanken waren ungefähr so: Eine Tasche als Krokodil kostet NUR 295 MARK?! Das kann doch nicht wahr sein. So ein schönes Tier für so einen Schleuderpreis zu verhökern!
Mhmm… vielleicht waren 295 Mark aber auch viel mehr als 150€ heute. Also, wie hoch war die Kaufkraft im Jahre 1969 im Gegensatz zu heute?

Kaufkraft anhand von einem Beispiel:

Der Verleger Münchmeyer bot 1870 dem Schriftsteller Karl May einen Redakteursposten mit einem Jahresgehalt von 600 Talern, also 1800 Mark, an. Die Kaufkraft dieses Gehalts bezogen auf das Jahr 2005 beträgt

1800 * 16,4 / (0,93 * 1,95583) = 16229 €

Anhand einer Tabelle habe ich für das Jahr 1969 den Wert 2,67 erhalten.

Also nehme ich jetzt meine 294.44 * 2,67 und erhalte den Preis der Tasche in unser Zeitalter übertragen.
786,17€

Was für eine aufregende Zeitreise.
So macht lernen Spaß!
Ich habe gelernt, dass Meran in Italien liegt, Italien bis 31.12.2001 Italienische Lira hatte, was Kaufkraft ist und wie man sie errechnet.

Heraus kam: Meine Tasche ist ein Vintage Schatz mit 44 Jahren auf dem Buckel – makellos erhalten… und aus Krokodil. Krokodil ist aus der Mode, ein glück und deswegen ist die Tasche nichts wert und wird weitere 50 Jahre gut verpackt im Schrank schlummern, bis die Kinder meiner Kinder meine Schränke ausmisten müssen. Natürlich mit einer weiteren Notiz von mir.

Hab euch ganz doll Lieb,
eure Waschbärmama <3


Schatzsuche

Schatzsuche

Wenn man bei Tanten, die abdanken, die Schränke räumt.


Jeffrey Campbell glitzer Plateau…

Jeffrey Campbell glitzer Plateau...

Einige mögen es vielleicht wissen… ich habe da einen Jeffrey Campbell-Tick. Woher ich den hab, weiß ich nicht. Ich erwähne am besten nicht, dass ich schon über 10 Paar hatte… und ich schweige über die Preise… aber ich zeige euch den letzten Fang.

Ob das sein musste, weiß ich selber nicht. Ich habe nur noch 5 Paar. Und auch dieses Paar kommt jetzt per Kleiderkreisel oder Ebay an einen neuen Besitzer.

Es ist ja doch wie eine Vermögensanlage. In guten Zeiten kauft Frau Schuhe und in schlechten Zeiten (oder eben dann wenn sie einen größeren Traum hat) verkauft Sie sie wieder. Macht man mit Schmuck doch auch so.

Aber mal aus reiner Neugier… weiß eine Dame hier ZUFÄLLIG, welches Modell das ist? Ich finde es leider nicht mehr heraus *am Köpfchen kratz*. Wäre euch waschecht dankbar!

Hab euch ganz doll lieb,
die Waschbärmama.


Anerzogene Rebellion

Liebe Eltern: Jasmine war in einer Beziehung mit einem dreckigen Jungen Aladin, der kein zu Hause und kein Geld hatte. Schneewittchen hat alleine mit 7 Männern gewohnt, Pinnochio war ein Lügner. Robin Hood war ein Dieb. Tarzan rannte nackt herum. Ein Fremder küsste eine schlafende Schönheit und sie hat ihn geheiratet. Cinderella log und schlich sich nachts auf eine Party.

Ihr könnt uns nicht verarschen; wir wurden dazu erzogen, zu rebellieren… seit wir klein waren.


Vor den Zug gesprungen.

Stell dir vor, du sitzt im Zug nach Hause. Vielleicht hörst du gerade dein Lieblingslied und guckst aus dem Fenster. Die Sonne scheint in dein Gesicht, du hast soeben dein Zeugnis erhalten und freust dich auf die Ferien. Du sitzt ganz vorne, dich trennt nur eine dünne Glaswand vom Fahrer. Plötzlich spürst du einen leichten Huckel, dich durchdringt sofort ein schwarzes schweres Gefühl und der Zug bremst. Durch die Glaswand erkennt man den Fahrer mit den Händen über den Kopf.

Die Leute fangen an zu reden „Haben Sie das auch gespürt?“ – natürlich, wer hier vorne saß und das nicht gespürt hat, sollte zum Arzt um zu kontrollieren ob sein Arsch eine Lähmung hat, „Ja, das war ein Mensch.“. Zeitpunkt des Todes 11:56 Uhr.

Die Durchsage klingt aus ganz weiter Ferne, was da durchgesagt wird – dringt nicht mehr durch.

Jenny-Jinya.com (Jenny-Jinya Hefczyc)

Jahrelang habe ich gehört: „Ich find das einfach total egoistisch. Ich meine, mir tun die Menschen echt Leid, dass sie diese Entscheidung treffen (müssen), allerdings gibt es genug Möglichkeiten. Ich muss mich nicht in der Öffentlichkeit vor den Zug schmeißen, in dem Kinder sitzen, alle da drin kriegen das mit, tragen das noch ewig mit sich rum, kommen zu spät zur Arbeit oder wohin auch immer und kriegen die Geräusche wohl nie wieder aus ihren Köpfen.“

Entschuldige? Dieser Kommentar ist sowas von kalt und abstoßend, da möchte ich kotzen. Es liegt auf der Hand, dass wer so verzweifelt ist, sich das Leben zu nehmen, wohl andere Sorgen hat als sich über die von Person-X genannten Gründe Gedanken zu machen.

Erstens) Der nun Tote hat sich zu fast 100% Gedanken über andere Möglichkeiten Gedanken gemacht. Die gängigen Methoden sind alle aktiv. Also man muss selbst den Auslöser drücken. Zum Beispiel Kopfschuss, Tabletten mit Alkohol einnehmen, Pulsadern in der Badewanne aufschneiden, sich einschließen – Schlüssel aus dem Fenster werfen und Feuer legen, Stein ums Bein und von der Brücke springen… und ich hab echt noch eine Menge mehr Ideen. Aber die sind alle eher aktiv. OKOK, dazu muss man sagen das SELBSTmord immer aktiv ist. Aber es gibt auch passive Varianten… wie eben den Schritt auf die Schiene wagen und warten. Außerdem ist das eine sehr schnelle und schmerzlose Methode.
Mein Weg von hier wäre es nicht. Aber ich kann es durchaus nachvollziehen.

Zweitens) Der arme Mensch, der das als einzigen Ausweg aus diesem Leben gesehen hat. Der arme Mensch, der niemand zum Reden hatte. Der arme Mensch, wie lange er sich wohl schon vorher gequält hat? Der arme Mensch, was er schon alles durchleben musste. Der arme Mensch, was wohl in ihm vorging!

Drittens) Ein Mensch der sich umbringt oder einen Versuch startet, ist WEG vom Fenster. Nicht geistig anwesend. Nicht bei klarem bewusst sein. Ja, irgendwie noch da, aber irgendwie auch nicht. Nicht ansprechbar. Nicht stopbar. Fest entschlossen. Hören nichts mehr, sehen nichts mehr. Die machen dann einfach. Wut, Angst, Hass… was auch immer diese Person gerade steuert betäubt denjenigen. Diese Menschen sind leer und hilflos.

Viertens) OKAAAAY, vielleicht ist es doch etwas egoistisch – ABER es interessiert den jenigen wohl kaum, wenn er dann tot ist.

Echt, da gibt es etliche Leute die sagen: Stell dir mal vor ein Kind sitzt im Zug oder muss so etwas mit ansehen. Ja das ist schon schlimm. Aber der Tod gehört zum Leben dazu und wenn wir unseren Kindern das schon früh genug beibringen, ist das eine wertvolle Lebensweisheit. Sich bewusst zu machen, zu Leben und das schöne zu sehen ist eine Sache der Erziehung.

So grausam es für manche klingen mag, ich bin „Pro Suizid“. Jeder sollte sein Leben beenden dürfen, wann er will. Aber dann heimlich still und leise. Finde wenn der Tod eh kommt, dann sollte sich jeder Mensch (wenn er möchte) auch entscheiden können wann und wo.

Das alles ist nun auch schon Jahre her. Erst war es ziemlich gruselig und dann doch nicht mehr. Ich denke nur noch daran, wenn ich die Durchsage höre „Personenunfall“. Für manche ich schwer, für andere weniger.

Wir müssen nebeneinander bestehen und uns umeinander kümmern. In Zeiten wo die meiste Kommunikation online stattfindet, müssen wir jemanden ins Gesicht schauen können und über unsere Gefühle reden. Wir sind nicht aus Glas – unmöglich, einfach durchschaut zu werden. Es sei denn man weint laut schluchzend auf der Straße. Und dann, wenn man nur laut genug weint, kommt einer und bittet euch seine Hilfe an. Ich jedenfalls höre zu, wenn etwas ist. Das wisst ihr. Und ich bitte auch euch zuzuhören, wenn eine Person Redebedarf hat. Denn sonst beschwert sich noch einer über Egoismus. Das sind die Personen die nicht zuhören… und es Egoismus nennen.

Es hat lange gedauert diesen Bogen zu bekommen… ich fühle Erleichterung. Ich denke, dass ist es, was mir zu diesem Thema auf dem Herzen lag.

Heutzutage ist es nicht leicht in der Gesellschaft klar zu kommen. Deswegen sollten wir zusammen halten oder zumindest auf die „Schwachen“ aufpassen. Denn es kommt der Moment in dem wir mal schwach sind und die Anderen für uns stark sein müssen.

Fühlt euch gedrückt. Ich hab euch ganz doll lieb! Wünsche euch eine wundervolle Woche!

Die Waschbärmama <3


Sei nie zufrieden mit dem was du hast.

Du sabotierst dich selbst, wenn du nicht mit dem Zufrieden bist was du hast.

Ein möglicher innerer Monolog könnte sein:
Ich möchte das Paar Schuhe von CASADEI. Die neue Tasche von Louis Vuitton, brauche ich auch. Die Sonnenbrille von Gucci ist von letzter Session. Ich muss mehr arbeiten, für mehr Geld. Ich muss wieder befördert werden. Was ich habe ich langweilig, ich will mehr, ich will neues.

Guck mal, die Frau da vorne hat eine Jeans von Guess, die möchte ich auch. Das Kind hat ein IPhone5, meines ist ja schon out. Erst wenn ich ein Porsche habe, bin ich etwas wert. Ich bin so uncool ohne den neuen Lippenstift aus der Sommerkollektion von Estee Lauder. Toll, jetzt habe ich XY und es ist gar nicht so besonders. Das ist nicht das, was ich wollte. Es geht besser. Mein Leben ist so anstrengend. Ich bin einfach nichts wert. Wieso hat die mit 25 Jahren schon ein eigenes Büro? Ich sollte auch Steuerberaterin für Großunternehmen werden. Wieso sieht sie so toll aus. Warum kann sie gehen, wann sie will.

Solche inneren Gedanken und Vergleiche sind eine hundertprozentige Unzufriedenheitsgarantie. Mit diesem Gedankengut kommt dir dein Leben ganz bald sinnlos vor. Du wirst depressiv, wenn du es nicht schon bist. Mit dem ständigen genörgel vergiftest du dein persönliches Umfeld. Ab und zu können Freunde und Familie so etwas ertragen. Aber deine Unzufriedenheit lässt deine Mitmenschen leiden. Mit der Zeit wirst du einfach unbeliebt werden.

Natürlich kannst du selbst entscheiden, ob du weiterhin negative Gedanken hegen möchtest. Und das hier zu lesen, wird dein Leben nicht verändern. Es sei denn du erkennst dich darin und schaffst es deinen Gedanken zu lauschen.

Eine kleine Aufzählung dessen, worüber du dich freuen und für das du dankbar sein könntest: du kannst lachen, gehen, denken, du bist vielleicht relativ gesund, kannst morgens aufstehen, bist frei von Schmerzen, hast eine Familie und Kinder, die dich mögen, hast eine Arbeit. Vielleicht fällt dir noch etwas ein?

Manchmal ist es einfacher eine Liste der Dinge zu erstellen, die einen erfreuen. Deine Reichtümer, deine Erfolge… Dein Gefühle werden es dir danken, wenn du deine Unzufriedenheit zumindest für kurze Zeit aus dem Kopf verbannst.

„Unglücklich und unzufrieden bist du nur, wenn du dich ständig auf das konzentrierst, was dir fehlt, dich bedauerst, bemitleidest, klagst und nach dem Motto lebst: mehr, mehr, mehr.“*

Unzufriedenheit entsteht dort, wo es keine Zufriedenheit über das gibt, was wir besitzen. In dem Moment wo dir bewusst wird, was du eigentlich alles hast – wirst du zufriedener mit deinem Leben sein und die Belastung wird weniger.